Mittwoch, 1. August 2012

Pflanzen-Lieblinge im Topfgarten

Katrin Zinoun hat auf ihrem MeinBalkongarten-Blog eine Blogparade "Pflanzen gesucht" gestartet: Jeder Blogger kann mitmachen und seine Lieblingspflanze vorstellen.

Lieblingspflanze? Da kann ich mich nicht entscheiden. Das wäre ja so, als müsste man sich für eines seiner Kinder entscheiden - unmöglich. Aber ich nutze die Gelegenheit gerne, einige meiner Topfgarten-Lieblinge 2012 vorzustellen.
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Zauberglöckchen Calibrachoa

Meine Calibrachoa (rechts, fotografiert Ende Juni) steht seit Mitte Mai auf einem Terrassentischchen vor meinem Schreibtischfenster und bringt mit ihren tausend pinkfarbenen Zauberglöckchen Farbe in meinen Arbeitsalltag. Calibrachoa-Blüten sehen aus wie kleine Petunien-Blüten - kein Wunder, denn sie sind auch mit diesen verwandt, d. h. auch sie gehören zu den Nachtschattengewächsen. Bei mir hat die Pflanze einen vollsonnigen Platz und wird eher wenig gepflegt. Trotzdem blüht sie reichlich und erholt sich relativ schnell von Regengüssen.

Gefülltes Kapkörchen Osteospermum


Das Kapkörbchen (oben, fotografiert Ende Juni) blüht zwar nicht so üppig wie die Calibrachoa, aber dafür sind die einzelnen Blüten sehr schön. Ich habe sie mit lilafarbenen Petunien in einem Topfregal kombiniert und die beiden verschiedenen Blütenformen ergänzen sich gut. Verblühte Blüten schneide ich samt Stengel mit einer Schere ab, damit die Pflanze schnell neue Knospen bildet. Volle Sonne und Südseite bekommen den Kapkörbchen bei mir sehr gut.

Habanero-Chili Capsicum chinense

Ich liebe Chili und ich liebe Tomaten - in Rezepten am liebsten in Kombination. Dieses Jahr habe ich aber nur diese eine einzige Habanero-Chili-Pflanze (Blüte fotografiert Ende Juli) und warte sehnlich auf die fruchtigen, sehr scharfen Früchte. Doch bisher zeigt die Pflanze zwar reichlich Blüten, hat aber noch keine Früchte angesetzt. Sie ist dieses Jahr das "schwarze Schaf" unter meinen Topfgarten-Pflanzen - weswegen ich sie aber nicht weniger mag.

Schnittlauch Allium schoenoprasum

Schnittlauch hat wunderschöne Blüten (fotografiert Mitte Mai). Diesen Schnittlauch im Topf zähle ich zu meinen Lieblingen, weil er schon seit mehreren Jahren ohne Schutz und ohne besondere Aufmerksamkeit in einem Topf auf der Südseiten-Terrasse lebt und die Winter übersteht (und im Frühjahr wieder frisch austreibt).




Thymian Thymus

Zu meinen Lieblingsgewürzen gehört Thymian, die anderen sind Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Salbei - sie alle wachsen bei mir in Tontöpfen mit Untersetzer und kommen mit der heißen Südseiten-Terrasse zurecht (an manchen Tagen muss ich allerdings zweimal gießen).


Wer auch über seine Lieblingspflanzen bloggt, kann den entsprechenden Blogpost gerne hier per Kommentar vorstellen.

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Montag, 23. Juli 2012

Wildblumen-Fotosafari - Fortsetzung

Mein morgendlicher Fitness-Walk an der Isar artete wieder in einer kleinen Wildblumen-Fotosafari aus, denn ich hatte "sicherheitshalber" eine Digitalkamera dabei. Und tatsächlich waren seit meiner letzten Wildblumen-Fotosafari an der Isar vor knapp 2 Wochen ein paar Pflanzenschönheiten dazugekommen bzw. habe ich sie vielleicht auch erst heute entdeckt.
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Diese Blumen standen an einer vollsonnigen Hanglage an der Isar:

Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)


Die Wiesen-Flockenblumen wird von vielen Nützlingen wie Bienen und Schwebfliegen geschätzt. Sie wächst auf Wiesen und an Wegrändern. Verbreitet wird sie über Weidetiere und Ameisen verbreitet.

Platterbse (Lathyrus)



Zu den Platterbsen gehören viele Nahrungs-, Futter- und Bodenverbesserungs-/Gründüngungspflanzen. Auch die "Duftwicken" sind eigentlich Platterbsen (Lathyrus oderatus).

Sichelklee (Medicago sativa subsp. falcata)



Der Sichelklee ist eine Unterart der Luzerne und blüht von Mai bis August an Wegrändern, Böschungen und auf Wiesen.

Feinstrahl (Erigeron)



Der Feinstrahl kommt aus Nordamerika und hat sich hier verbreitet - aber anscheinend ohne zu einer größeren Plage zu werden. Er mag Auwälder und feuchte Wiesen, ist aber auch Pionierpflanze - d. h. er erschließt Boden, der bisher unbewachsen ist und macht ihn so auch für andere Pflanzen besiedelbar. Erstaunlicherweise bildet er lt. Wikipedia Samen ohne vorherige Befruchtung!

Vogelwicke (Vicia cracca)


Die Vogelwicke wächst auf Wiesen, an Wegrändern, Spalieren, Äckern und in lichten Wäldern. Die Imker schätzen sie als Bienenweidepflanze, die von Mai bis Ende August blüht und reichlich Nektar und Pollen bietet.

Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)


Das drüsige Springkraut fand ich an einer beschatteten Stelle am Isardamm. Es wird auch Indisches Springkraut genannt - denn vom Indischen Kontinent stammt es. Wo sich diese bis 2 m hohe Pflanze ausbreitet, können sich heimische Pflanzen teilweise nicht mehr behaupten, doch auf die sind heimische Insekten und andere Tiere angewiesen. Um die Ausbreitung des Indischen Springkrautes einzugrenzen, gibt es Aktionen von Naturschutzorganisationen, bei denen das Springkraut durch Ausreißen oder Abmähen vor der Samenbildung entfernt wird.





Hinweis: Für die Richtigkeit der Namensangaben übernehme ich keine Haftung. Wer Pflanzen als Wildgemüse oder Wildkräuter sammelt, sollte ein guter Pflanzenkenner sein, denn bei einigen Pflanzen droht Verwechslungsgefahr mit Giftpflanzen.

Dienstag, 10. Juli 2012

Sommerliches Tomaten-Spaghetti-Rezept - super schnell!!!

Tomaten gehören zu meinen Lieblingsgemüsen. Dies ist eines meiner Lieblings-Tomatenrezepte - weil es überwiegend aus frischen Zutaten, super schnell gemacht, lecker und sättigend ist. Es ist ein Rezept mit wenig Fleisch, lässt sich aber auch für Gemüseliebhaber, Vegetarier und Veganer leicht abwandeln.

Zutaten für 2 bis 3 Personen:

1/2 Esslöffel Olivenöl
2 große Fleischtomaten
50 - 100 g würzige Salami
1 bis 2 Salbeiblätter
1 Sträußchen frischen Thymian
einige Blätter frischen Basilikum
kleines Sträußchen Petersilie
frischen Chili oder Tabasco-Soße
200 g Spaghetti
Salz
Pfeffer
Streukäse nach Geschmack

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Zubereitung
  1. Wasser mit etwas Salz für die Spaghetti aufsetzen. 
  2. Olivenöl in eine Pfanne geben.
  3. Salami in Gabelstücke zerteilen und in der Pfanne langsam glasig werden lassen.
  4. Tomaten waschen und in kleine Stücke schneiden. Zur Salami in die Pfanne geben. Durchbraten lassen und gelegentlich umrühren. 
  5. Sobald das Wasser kocht, Spaghetti ins Wasser geben und bissfest kochen.
  6. Kräuter waschen, Blätter abzupfen und kleinhacken.
  7. Nudeln abseihen und in die Salami-Tomaten-Mischung geben. Alles zusammenrühren.
  8. Mit Salz, Pfeffer, fein gewiegtem Chili und/oder viel Tabasco-Soße abschmecken.
  9. Kräuter einrühren und alles in eine Schüssel geben
  10. Mit Käse bestreuen und servieren (oder umgekehrt).  

Abwandlungen für Gemüseliebhaber, Vegetarier und Veganer
Oft brate ich vor den Tomaten auch noch eine in feine Würfel geschnittene Zucchini oder Aubergine an. Vegetarier würden die Salami weglassen und stattdessen die Tomaten in Olivenöl anbraten. Mehr Würze (die im Originalrezept durch die Salami kommt) werden durch weitere Kräuter wie beispielsweise Rosmarin (Zweiglein mitkochen lassen und vor dem Servieren entfernen), fein gewiegten Knoblauch oder andere Gewürzkräuter herbeizaubern. Veganer würden außerdem den Kuhmilch-Streukäse durch einen veganen Streukäse verwenden - hier hat sich in den letzten Jahren viel getan.

Guten Appetit!


Habt ihr auch schnelle Lieblingsrezepte?

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