Mittwoch, 17. Oktober 2012

Urban Gardening - E-Book auf dem PC gelesen

Kostenloses E-Book über den Trend "Urban Gardening"

Urban Gardening - Tomaten in meinem Topfgarten
Urban Gardening - Tomaten in meinem Topfgarten
Durch meinBalkongarten von Kathrin Zinoun bin ich auf ein E-Book zum Thema "Urban Gardening" - Gärtnern in der Stadt - aufmerksam geworden, das DIE ZEIT kostenlos zum Download anbietet.

Ich habe mir das E-Book mangels E-Book-Reader auf den PC heruntergeladen. Auf der Download-Seite stand zwar, dass man zum Lesen auf dem PC eine E-Book-Reader-Software braucht, aber ich habe es trotzdem erst einmal so probiert - hätte ja sein können, dass solch eine Software in irgendeinem meiner tausend Programme schon enthalten ist. Nein, war sie nicht, aber bei Amazon.de fand ich die Kindle-für-PC-Software*, die man auch kostenlos herunterladen kann. Weitere kostenlose Reader für den PC findet man, wenn man bei einer Suchmaschine "kostenlose E-Book-Reader für PC" eingibt (oder entsprechend für Linux, Ubuntu etc.). 

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Nach dem Downloaden ging es auch schon los!

Das Buch besteht aus 16 Einzelartikeln:

Subversion auf dem Kompost
Die Netzgärtner
Der Tomaten-Aficionado
Irgendwer muss Berlins 3.000 Königinnen pflegen
Die kühlen Grünen
Meine Zuflucht auf dem Lande
Hier wächst die Hoffnung
Der Gärtner ist der Gute
Ein Beet im Hinterhof
Der Robin Hood der Blumenbeete
Der Garten als Marke
Wenn Städter Wurzeln schlagen
Das Paradies auf Erden
Buddeln im Betriebsgarten
Anleitung zum Gärtnersein
Tempelhof sollte ein Outdoor-Wohnzimmer für Berlin werden

Urban Gardening versteht sich als eine Neuinterpretation des Gärtnerns. Die Urban Gardener wollen wild, frei und innovativ sein. Mich ärgert es natürlich etwas, wenn man bisheriges Gärtnern ausschließlich als Rosenzüchten und das auch noch in Kittelschürze unterstellt, denn immerhin hat sich ein Teil meiner Generation auch als wild, frei und innovativ angesehen, als sie sich für ökologischen Landbau und biologischen Gartenbau einsetzte. Aber na ja, wir hatten die gleiche Arroganz gegenüber unseren Vorgängern, also schluck ich das mal - Hauptsache, das Interesse an Pflanzen und das ökologisches Bewusstsein wächst und gedeiht - und zum Glück nun auch in der jungen Generation.

Das Buch ist weniger ein Anleitungsbuch für den urbanen Gärtner, wie er seinen Feldsalat aussät oder Tomaten im Detail hegt und pflegt - es gibt keine Zeichnungen oder Bilder im E-Book -, sondern eher ein Buch über den Trend "Urban Gardening" - was sich durch diesen Trend in den Städten verändert und wie die Protagonisten als solche ticken. Man findet aber auch ein paar Tipps, die man als Mieter, der zum "Urban Gardener" werden will, beachten sollte.

Wer sich also noch wenig bis gar nicht mit dem Trend "Urban Gardening" befasst hat, der wird mit dem E-Book "Urban Gardening" in das Thema eingeführt. Praktische Gartentipps nach ökologischen Gesichtspunkten - für auf dem Land und in der Stadt - finden Sie aber woanders, z. B. in diesem Blog und bei Gartentipps.

* Amazon.de (Werbepartnerlink)

Es gibt natürlich auch noch andere Bücher zum Thema, auch solche mit mehr praktischen Anleitungen - sei es für den Anbau in erdelosen Systemen (siehe links) oder den mobilen, flexiblen Anbau in Pflanzgefäßen (Töpfe, Kübel, Kisten, Säcke) mit torffreier Erde (siehe Buchtipp unten).









Buchtipp:
Flexibel und mobil gärtnern: Blumen, Gemüse & Kräuter, Stauden und Gehölze in Töpfen und anderen Pflanzgefäßen anbauen und so Balkone, Terrassen, Dachterrassen, Eingangsbereiche verschönern und/oder für den Selbstversorgeranbau nutzen. Standortgerecht Gartenträume wahrmachen - vom ansprechenden Eingangsbereich über Duft-, Bienen-, Künstlerbalkon bis zur Wohlfühloase und/oder Selbstversorgerterrasse auf dem Dach.


Gärtnern in Töpfen:*
Balkon und Terrasse mit Pflanzen gestalten*
Eva Schumann
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 1. Auflage (2019)
Taschenbuch/Klappenbroschur, 128 S.,
86 Farbfotos, 3 Farbzeichungen, 17 Tabellen
ISBN 3-8186-0635-8







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2 Kommentare:

  1. Liebe Eva,

    ich fand den ersten Beitrag auch etwas sehr zugespitzt, aber das sollte er wahrscheinlich auch sein. Das rumhacken auf dem Trend ist ja auch lächerlich angesichts der Tatsache, dass die Zeit sich so intensiv mit dem Thema beschäftigt. Ich sehe mich, obwohl mein kleiner Garten in der Stadt liegt, auch nicht als "Urban Gardener". Zumindest nicht in dem Sinne, der dort beschrieben wird - mit Designerflanellhemd und Designergartengeräten. Ich kenne auch niemanden, der das in dieser Form betreibt.

    Garten gab es immer und wird es immer geben. Irgendeinen Namen muss man jetzt nehmen, damit man das Thema schön als Trend verkaufen kann.

    Also ärgere dich bloß nicht über solche Kommentare!

    Viele Grüße

    Katrin

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  2. Ach, so groß war der Ärger nicht. Ich war selbst ganz schrecklich in jungen Jahren - na ja, vielleicht auch noch heute ;-). Ich erwäge, mir eine Kittelschürze anzuschaffen, damit ich ins Klischee passe - just kidding ;-)

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