Der Winter ist vorbei und der Frühling grüßt mit warmem Wetter. Es dauert nicht mehr lange, bis man wieder draußen im Garten auf den eigenen Gartenmöbeln das schöne Wetter genießen kann. Doch die Gartenmöbel haben den Winter über draußen gestanden und müssen nun wieder gepflegt werden, ehe man sich mit Freunden oder der Familie im Garten oder auf dem Balkon entspannen kann.
Wie Gartenmöbel nach dem Winter behandelt werden
müssen
Um die Gartenmöbel wieder auf Vordermann zu bringen, sollten diese zuerst gereinigt werden. Sind sie aus Kunststoff, dann reicht normales Reinigungsmittel. Weiße Kunststoffmöbel können bei hartnäckiger Verschmutzung mittels Backpulver zu vorherigem Glanz verholfen werden. Gartenmöbel aus Holz sind allerdings anders beschaffen. Je nach Holzart und -behandlung können diese unterschiedlich zu pflegen sein.
Harte Hölzer, weiche Hölzer
Das Holz,
aus dem die Gartenmöbel bestehen, beeinflusst deren Pflegebedarf, ihr Aussehen
und nicht zu guter Letzt den Preis. Hierbei wird zwischen harten Hölzern und
weichen Hölzern unterschieden.
Harte Hölzer
Harte Hölzer
wie Teak, Eukalyptus und Akazie sind sehr robust, da sie von Natur aus
fetthaltiger sind. Jedoch sollte man beim Kauf auf das Herkunftsland sowie die
Nachhaltigkeit achten. Diese werden importiert und sind daher teurer als weiche
Holzsorten.
Weiche Hölzer
Weiche
Hölzer wie Fichte, Lärche und Kiefer bedürfen mehr Pflege. Zudem halten sie
nicht so lange wie harte Hölzer. Jedoch sind sie im Gegensatz zu denen deutlich
erschwinglicher und nachhaltiger zu beschaffen.
Holzreinigung und -pflege
Bei der
Holzpflege kann vieles schiefgehen, wenn man nicht weiß, was zu tun ist. Man
kann nicht einfach irgendeine Lasur kaufen und diese einfach auftragen. Je nach
Holzart sind unterschiedliche Vorgehensweisen zu empfehlen. Auch bei der
Reinigung der Gartenmöbel muss darauf geachtet werden, dass das gewählte
Reinigungsmittel nicht das Holz angreift.
Holz richtig reinigen
Am besten
nimmt man einen weichen Schwamm ohne Fussel und säubert das Holz mit klarem
Wasser. Sollte das nicht ausreichen, kann man milde Laugenseife oder Naturseife
verwenden. Die haben den Vorteil, dass das Holz dadurch nachgefettet wird.
Somit sind diese gegen Feuchtigkeit besser geschützt. Dies sollte zweimal im
Jahr passieren: Am Anfang der Frühlingssaison sowie am Ende der Herbstsaison.
Hat man Stauraum, wo man die Holzmöbel über den Winter hinweg trocken einlagern
lassen, sollte man dies unbedingt tun.
Holz ölen oder lasieren
Um die
Holzmöbel vor Witterung zu schützen, sollte man diese mit Öl oder Lasur
behandeln. Ersteres braucht länger, um in das Holz einzuziehen, dringt aber
umso tiefer vor. Manche Öle bieten zusätzlichen UV-Schutz, was vor der
Vergrauung des Holzes schützt. Welches Öl für welches Holz verwendet werden
sollte, kann vom Fachpersonal im Baumarkt oder beim Holzfachhändler beantwortet
werden. Eine Lasur zieht schneller ein, da es dünnflüssiger als Öl ist. Was
man am Ende benutzt, sollte man erst entscheiden, nachdem man sich über das Holz
der Gartenmöbel informiert hat.
Abschleifen von Vergrauung und starker Verschmutzung
Diese
Methode sollte nur mit Sandpapier mit einer Körnung von 100 bis 120 durchgeführt werden. Solches sollte dann ohne Druck auf dem Holz zum Einsatz gebracht
werden. Jedoch sollte man dies tun, nachdem man das Holz gereinigt hat.
Anschließend muss man dies mit einem Baumwolltuch oder ähnlichem abwischen. Das
Möbelstück sieht dann wie neu aus und kann anschließend behandelt werden.
Es gibt also
eine ganze Menge zu beachten. Um noch einen tieferen Einblick in die Materie zu
bekommen, hilft auch dieser Ratgeberbeitrag von HolzLand.