Montag, 4. Juni 2012

Bei Regenwetter machen Schnecken fette Beute

Schnecken brauchen Feuchtigkeit. Bei trockenem, sonnigen Wetter verstecken sie sich an feuchten Plätzen: im hohen Gras, in Erdritzen, unter Pflanzen, Steinen, Töpfen, Brettern usw. Erst wenn die Sonne weg ist, nähern sie sich ihrer Beute: dem frisch gepflanzten Salat, den zarten Blättern der jungen Sonnenblume, eigentlich fast allem, was ein wasserreiches Gewebe zu bieten hat - nur Tomatenpflanzen, Thymian und ein paar wenige andere schmecken ihnen nicht.

Vor hungrigen Schnecken sind fast keine Gartenpflanzen sicher
Richtig hemmungslos werden Schnecken, wenn es regnet, dann brauchen sie keine Angst vor trockener Haut, Sonnenbrand oder dem Hobbygärtner zu haben - denn letzterer bleibt bei Regen meistens drin. Ungebremst kriechen sie dann mit unglaublichen 5 m/h Geschwindigkeit (Schätzwert, weil außerhalb des Messbereichs und Schrittmesser geht ja auch nicht) auf ihre Opfer zu und bringen sie zur Strecke: Die kleinen zarten raspeln sie mit ihrer Raspelzunge bis zum Erdboden nieder, die kräftigeren Pflanzen malträtieren sie, indem sie die Blätter oberflächlich abschaben oder große Löcher hineinraspeln.

Schnecken ziehen von Pflanze zu Pflanze, bis alles abgegrast ist ... oder die Sonne wieder herauskommt. Übrig bleiben nur ein paar verräterische Hinweise: Schleimspuren und Kot der Schnecken. Na dann, Mahlzeit!

Was kann man als Hobbygärtner tun, damit man nach dem derzeitigen Regen nicht in die Röhre schaut?

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  • Mehrmals täglich Schnecken absammeln und sie an Plätzen aussetzen, wo sie nicht stören - weit entfernt, und bitte nicht beim Nachbarn -, oder sie töten (der Schnitt mit dem Messer ist brutal, aber doch weniger Quälerei als Überstreuen mit Salz und ähnliche Abscheulichkeiten).
  • Schneckenfallen ("Bierfallen") regelmäßig ausleeren und mit frischem Bier befüllen.
  • Vor allem Jungpflanzenbeete mit einem Schneckenzaun oder einer anderen schneckensicheren Umrandung umbauen, innerhalb der Schneckenumrandung mit Bierfallen und Absammeln die bereits vorhandenen Schnecken beseitigen.  


Apropos Schneckenzäune u. a. Schneckenhindernisse:
Schneckenzäune gibt es als physikalische Schneckenbarrikaden, z. B. verwinkelte Bleche, gefaltete Gitter, Kunststoffprofile und Betonformteile, über die die Schnecken nicht hinüberkommen können, und als Barrikaden, über die sie nicht kriechen wollen, z. B. elektrische Schneckenzäune.

Schneckenzäune gibt es inzwischen in unzähligen Varianten


Und nach dem Regen?

  • Beete regelmäßig hacken, damit der Boden schön feinkrümelig und oberflächlich trocken ist - das mögen Schnecken nicht 
  • Regelmäßig unter ausgelegten Brettern, Töpfen, Säcken und an anderen Schattenplätzen in der Umgebung nach Schnecken suchen, diese absammeln oder töten. 
Asche und Kalk um die Beete zu streuen, ist übrigens weniger zu empfehlen, weil das den Boden negativ verändern kann - dann haben Sie zwar keine Schnecken mehr, aber einen verkalkten oder schwermetallbelasteten Boden. Sand (als dünne Lage um ein Beet gestreut) wiederum kann bei schwerem Boden durchaus hilfreich sein, wenn man ihn am Ende der Gartensaison schön gleichmäßig verteilt.

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Quellen und weitere Informationen:

Dienstag, 24. April 2012

Frühlingsblüher - nicht nur schön, sondern auch nützlich

Frühlingsblüher SchleheDas neue Gartenjahr ist in vollem Gange. Wenn man aus dem Fenster oder vom Balkon blickt oder in den Garten geht, ist das eine Freude: Die Frühlingsblüher sind in schönster Blüte, die Vögel jubilieren, die Bienen und Hummeln brummen in den Blüten und die Menschen putzen, buddeln und pflanzen.

Frühlingsblüher sind wichtige Nahrungsquelle für Nützlinge


Frühblühende Pflanzen sind wichtig für Nützlinge wie Hummeln, Bienen, Marienkäfer und viele andere. Nützlinge heißen diese Insekten, weil sie entweder für die Bestäubung unserer Obstbaumblüten sorgen, Honig sammeln oder Schädlinge in Schach halten.

Für diese Nützlinge sind die frühblühenden Pflanzen die erste Nahrungsquelle im neuen Jahr. Auch die Nützlinge, die sich später von Blattläusen, Thripsen, Spinnmilben und anderen Schädlingen ernähren - wie Marienkäfer, Florfliegen, Schwebfliegen, räuberische Blumenwanzen, Raubmilben etc. -, laben sich am Pollen und Nektar der Frühjahrsblüher und halten sich dadurch fit, bis die Schädlinge auftauchen bzw. sind es oft nicht die erwachsenen Tiere, sondern deren Nachkommen, die dann räuberisch leben und uns so bei der biologischen Schädlingsbekämpfung unterstützen.

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Frühlingsblüher RibesFrühlingsblüher locken diese wichtigen Gartenhelfer in den Garten - so dass Blattläuse, Spinnmilben und andere Schädlinge sich nicht so leicht ausbreiten können.

Die ersten Farbtupfer nach dem Winter bringen die Spätwinter- und Frühlingsblüher in den Garten: z. B. Christrose, Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher, Wildtulpen, Zaubernuss und Forsythien. Aber jetzt im April ist es ein rauschendes Fest: Da bezaubern die frühblühenden Schlehen und (Zier)Kirschen, protzen Tulpen, Narzissen und Kaiserkronen, verlustieren sich Veilchen in der Wiese und leuchten Löwenzahn, Gänseblümchen und Schlüsselblumen. Ein Festmahl für unsere Augen und für die Mägen der Nützlinge.

Die besten Pflanzen für Nützlinge sind allerdings nicht immer die exotischen mit den auffälligen Blüten, sondern oft die Wildsorten/Wildarten bzw. heimische Arten und Sorten, auf die sie eingestellt sind. Auch aus diesem Grunde sollten diese auch einen Platz im Garten erhalten - wenn man nicht sowieso schon einen eher naturnahen Garten(bereich) hat.

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Mittwoch, 18. April 2012

Gartenerträge das ganze Jahr über genießen

Kennzeichnung siehe unten
Die größte Freude bei der Arbeit im eigenen Garten empfinden wir alle, wenn die ersten Früchte reifen, die ersten Kräuter geerntet werden und das Gemüse immer größer wird. Knackige Äpfel, süße Birnen, saftige Tomaten und frische Zucchini sind doch etwas Wunderbares und sollten am besten frisch auf den Tisch kommen als leckere Salate, Smoothies oder warum nicht auch mal als kalte erfrischende Gurkensuppe im Sommer.

Vitaler Genuss: Frisch gepresste Säfte
Besonders empfehlenswert sind frisch gepresste Säfte mit Zutaten aus dem eigenen Garten. Auf diesem Weg können wir selbst die Qualität des Saftes bestimmen ohne Konservierungsmittel und mit besonders hohem Vitamingehalt. Besonders viele Vitamine, Enzyme und Mineralien bleiben erhalten, wenn Saftpressen verwendet werden. Durch die schonende Verarbeitung des Pressguts mit möglichst geringer Sauerstoffeinwirbelung bleibt ein besonders hoher Anteil der wichtigen Inhaltsstoffe erhalten. Empfehlenswert hierfür sind die vielfach ausgezeichnete Champion Saftpresse oder auch die besonders hochwertige Green Star Elite, welche mit Pressschnecken arbeiten. Mit diesen Geräten erhalten wir einen besonders hochwertigen Saft, eine große Saftausbeute sowie einen sehr trockenen Trester, welchen wir wiederum unserem Garten als Kompost zuführen können. Für Citrusfrüchte aller Art bietet sich die CitriStar Saftpresse an, welche mit geringem Zeitaufwand einen köstlichen Frühstückssaft zubereitet.

Dörren – die schonendste Art der Bevorratung
Oftmals ist die Ernte jedoch um einiges größer, als wir direkt verzehren können und es bietet sich an, den Ertrag haltbar zu machen. Hierbei gibt es verschiedene Wege, möglichst viele Vitamine und Mineralien zu erhalten, um auch im Winter und Frühjahr die Früchte aus dem eigenen Garten genießen zu können.

Die wohl älteste Art der Konservierung ist das Trocknen unserer Lebensmittel, welches zudem einen sehr hohen Erhalt der Vitamine und Mineralien in den Zutaten gewährleistet. Durch die Trocknung unter 40 Grad Celsius können wir die Rohkost-Qualität unserer Ernte beibehalten. Ein weiterer Vorteil der Trocknung ist die Platzersparnis: Durch den Wasserentzug im Dörrgut wird es nicht nur haltbar gemacht, es verliert auch an Gewicht und Volumen. So können Kräuter, Pilze sowie zahlreiche Obst- und Gemüsesorten platzsparend gelagert werden. Das Dörren von Lebensmitteln kann auf verschiedene Arten erfolgen: Kräuter werden einfach zu Bündeln gebunden und einige Tage aufgehängt. Früchte und Gemüse hingegen können einfach und effektiv mit Hilfe von Dörrautomaten haltbar gemacht werden.

Es gibt verschiedene Geräte am Markt, welche sich alle durch verschiedene Eigenschaften auszeichnen: Der Sedona Dörrautomat zum Beispiel ist wie ein kleiner Backofen mit einzelnen einschiebbaren Dörrebenen und passt perfekt in jeden Kücheneinbauschrank. Die Trocknung erfolgt durch gleichmäßigen horizontalen Luftstrom. Temperatur und Trockenzeit können frei gewählt werden. Ein integrierter Timer schaltet am Ende der Dörrzeit ab. Durch den Flüstermodus ist dieses Gerät auch hervorragend für den Einsatz über Nacht geeignet. Nach ähnlichem Prinzip arbeitet das Excalibur Dörrgerät, welches bereits seit vielen Jahren von zahlreichen Rohköstlern verwendet wird – nicht nur zum Trocknen von Vorräten, auch zum Zubereiten von vitalen Gerichten. Für besonders große Mengen an Trockengut bietet sich der Ezidri Trockner an. Er kann von 5 auf bis zu 30 Dörrebenen aufgestockt werden bei kleiner Grundfläche und passt damit in jede Küche. Entgegen des Sedona erfolgt der Luftstrom durch eine patentierte 3D-Zirkulation.

Köstliches aus dem eigenen Garten
Selbst angebautes und geerntetes Obst und Gemüse schmeckt einfach am besten und bietet einen großen Spielraum für abwechslungsreiche, leckere Rezepte - zum Selberkreieren oder zum Ausprobieren. Zahlreiche Rohkost Rezepte für vitale Gerichte, Desserts und Drinks bietet uns der Rohkostversand Keimling Naturkost. Das Unternehmen ist seit bereits über 25 Jahren Spezialist für die rohköstliche Ernährung und mittlerweile Europas größter Rohkostversand. Im Keimling Produktsortiment finden wir neben den oben beschriebenen Dörrgeräten und Saftpressen zahlreiche Rohköstlichkeiten, aber auch hilfreiche Küchengeräte für eine gesunde und vitale Ernährungsweise.

Ein Tipp für Gartenfreunde!

Keimling Naturkost GmbH
Zum Fruchthof 7a
21614 Buxtehude
www.keimling.de | www.rohkost.de

* Sponsor-Posts sind informative Gastartikel meiner Werbepartner

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