Freitag, 23. Mai 2014

Mehr Platz für den Topfgarten


Ein Regal sorgt für mehr Platz für den Topfgarten und
hat den Vorteil, dass man die Wand nicht anbohren muss.
Mit einem selbststehenden Topfregal schafft man mehr Platz zum Säen und Pflanzen auf kleinstem Raum, ohne Löcher in eine Wand bohren zu müssen.

Egal, ob auf auf der Terrasse oder dem Balkon: Platz für Pflanzen hat man doch nie genug. Eine Möglichkeit, Platz zu gewinnen, ohne die Wand durch Bohren o. ä. Maßnahmen beschädigen zu müssen, ist das Aufstellen eines stabilen Regals, das auch frei stehen kann. Dieses hier im Bild ist aus Metall und ich habe es schon seit etwa 15 Jahren im Einsatz, ohne dass seine Standfestigkeit in irgendeiner Weise gelitten hat.

Das "Explodierte" da oben rechts im Topfregal ist übrigens mein geliebter Thymian, er passt mit seinem würzigen Aroma zu vielen Gerichten,  beispielsweise in Rezepte mit Tomaten oder auch in Käsesoße. Direkt unter dem Thymian steht ein pinkrotes Zauberglöckchen Calibrachoa mit gelbem Schlund, das unerwarteterweise den vergangenen Winter in diesem Topf draußen überlebt hat - auch wenn es zuerst überhaupt nicht so aussah: Nach einem Regenguss trieb es wieder durch und entwickelt nach und nach mehr Blätter und Blüten.

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Ansonsten habe ich in diesem Regal noch eine orangegelbe Zinnie (die leider schon wenige Tage nach dem Kauf Zicken macht), eine pinkfarbene Verbene, dahinter in zweiter Reihe Aussaaten von Schnittsalat, außerdem pikierten Lavendel, Basilikum, Schnittlauch und - unten, nicht sichtbar - eine ausgesäte Blumenmischung untergebracht.

Vorne rechts blüht übrigens leuchtend goldgelb der Goldmohn/Kalifornische Mohn Eschscholzia californica in einem Balkonkasten, der hinter dem Tischchen steht. Auch er hat den Winter draußen überlebt und sich nach dem Gießen von einem "Verreckerl" zu diesem Blickfang entwickelt. Dahinter rechts sonnen sich gelbe Hornveilchen, die sich selbst ausgesät haben und die gerne von Hummeln besucht werden.

Wie man sieht, kann es sich lohnen, nicht alles schon im Herbst wegzuwerfen, was zu dem Zeitpunkt nicht mehr ganz taufrisch aussieht. Manches wird wieder schön oder - wie im Falle des Goldmohns und des Thymians - schöner noch als im vergangenen Jahr.

Mehr vom -> Topfgarten

PS: Wer sich über die Kugeln im Topfregal wundert. Das sind die drei über ein winziges Solarpanel betriebenen Solarlampen vom letzten Jahr - die habe ich allerdings drinnen überwintert. Sie waren den ganzen Winter auf der Fensterbank innen im Einsatz und funktionieren nach wie vor einwandfrei.

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Montag, 19. Mai 2014

Säen und pflanzen auf kleinem Raum

Etwa Mitte Mai, wenn kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist, wird bei mir gesät, gepflanzt und umgetopft - je nach Wettervorhersage auch schon mal etwas früher oder später.

Mitte Mai wird gesät,gepflanzt und umgetopft. Übrigens verwende ich nach Möglichkeit
torffreie Blumenerde.

Mein Platz zum Gärtnern ist auf ein schmales Beet und die Terrasse beschränkt, deshalb muss er gut genutzt werden.

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Im Beet gibt es vor allem Stauden, auf der Terrasse Kräuter, Gemüse und ein paar Blumen - alle in Töpfen und Kübeln. Damit der Platz besser genutzt wird, werden die kleineren Töpfe meines Topfgartens in einem Regal aufgestellt.

Die Stauden im Beet habe ich schon vergangenes Jahr ergänzt - danke nochmals an Fiona, die schöne Blumenbilder wachsen lässt, für Gaura und Taglilien -, weshalb ich dort nur eine Lücke füllen musste (weil die Schnecken einen Purpursonnenhut Echinacea völlig niedergefressen hatten). Als Lückenbüßer habe ich mich für einen Lavendel entschieden.

Wesentlich mehr gab es auf der Terrasse zu tun.

Ich versuche, jedes Jahr neben altem Bekannten auch Neues auszuprobieren. Letztes Jahr waren es Aubergine, Lavendel, verschiedene Chilisorten, eine Bodendeckerrose, Gräser und verschiedene Stauden in Töpfen und Kübeln.

Dieses Jahr sind meine neuen Mitbewohner auf der Terrasse eine dunkellaubige Süßkartoffel Ipomoea batatas ´Sweet Caroline Purple´, eine mir neue Buschtomate 'Maglia Rosa' und die Chilisorte 'Brazilian Starfish' (Habanero- und Jalapeno-Chili dürfen bei mir trotzdem nicht fehlen).

Links: Süßkartoffel Ipomea batatas 'Sweet Caroline Purple', rechts: verschiedene Chilisorten


Im Kübel Buschtomate 'Maglia Rosa' und Stangenbohne
'Blauhilde', dahinter Rosmarin, Gräser und Stauden im Kübel
Die Stangenbohne 'Blauhilde' ist zwar nicht neu, sondern eine altbekannte und bewährte Sorte, aber dieses Mal habe ich sie in den gleichen Topf wie die Buschtomate gesät. Ich habe einfach keinen Platz für einen weiteren Kübel und muss das nun mit Gießen und Düngen (organischer Dünger) ausgleichen.

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Sowohl die dunkellaubige Süßkartoffeln als auch die schwarzen Bohnenfrüchte der 'Blauhilde' sollen meinem gemischten Topfgarten - wie schon im Vorjahr die Aubergine mit dunklen Blattadern und schwarzen Früchten - etwas mehr "Geheimnis" verleihen.

Auch Pflücksalat und eine Duftblumenmischung sind nicht grundsätzlich neu, für mich neu ist allerdings die Verwendung eines Saatteppichs, den man in den Topf legt, leicht mit Erde bedeckt und dann angießt. Das Experiment war allerdings nicht ganz freiwillig - es gab einfach kein normales Saatgut mehr. Die Handhabung des Saatteppichs ist sehr einfach, denn die Samen sind schon im richtigen Abstand in einer Art Zellstoff verteilt. Ich bin gespannt, wie gut das das Ergebnis sein wird.

Der Lavendel vom letzten Jahr ist leider über den Winter vertrocknet, hat sich aber ausgesät und ich habe ihn nun pikiert und bin sehr gespannt, ob er seiner Elternpflanze ähneln wird, denn ich mochte diese Sorte sehr, die leider ohne Namen war, und habe sie noch nirgendwo sonst gesehen. Schnittlauch, Basilikum brauchten auch neue Töpfe und frische Erde und wurden umgetopft.

Ein paar Farbtupfer mussten auch sein. Ich mag die Kombination von dunklem Orange mit Pink, diese Farbtupfer liefern heuer eine sehr schöne orangefarbene Zinnie und eine pinkfarbene Verbene (letztere hat mir auch letztes Jahr schon viel Freude bereitet).

Für die nächsten beiden Tage ist Sommerwetter angesagt. Für die Anwachsphase ist das eher zu heiß und sonnig, denn meine Südseitenterrasse wird dann schnell zum Backofen. Da sehe ich die erste Bewährungsprobe auf uns - meine Pflanzen und mich, die Pflanzenpflegerin - zukommen. Drückt uns die Daumen!

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Donnerstag, 15. Mai 2014

Rhododendren - Leuchtfeuer im Garten

Rhododendren hellen Standorte auf
Mai und Juni sind die Monate der Rhododendronblüte, zumindest die der großblumigen Hybridsorten - viele Wildarten blühen schon früher im Gartenjahr.

Rhododendren begeistern ihre Fans mit ihren auffälligen Blüten in vielen wundervollen Farben - und das nicht nur an sonnigen, sondern auch an halbschattigen bis schattigen Plätzen. An Rhododendren besonders geschätzt wird neben ihrem Blütenreichtum, dass sie nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter ihr glänzend grünes Blätterkleid tragen.



Viele Rhododendren gedeihen wunderbar auf
Lichtungen oder in einem lockeren Baumbestand.


Doch groß und üppig mit gesundem Laub werden Rhododendren nur, wenn ihnen Boden und Standort behagen.

Die meisten Rhododendren vertragen keinen Kalk, sondern bevorzugen einen lockeren, humosen, mehr oder weniger sauren Boden. In Gegenden mit kalkhaltigem Boden und hartem Leitungswasser muss man für solche Arten und Sorten also den Boden austauschen, mit Regenwasser gießen und/oder sauerwirkenden Dünger verwenden.

Die beste Beratung zu Rhododendronsorten für den gewünschten Platz im Garten erhält man in einer Baumschule, z. B. in einer, die dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) angehört. Ausgebildete Baumschulgärtner kennen die Standortansprüche der einzelnen Sorten an Boden und Licht.

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