Manchmal kann ich an der Blüte und am Wuchs erahnen, um welche Pflanzenfamilie es sich handeln könnte, und hangle mich von dieser Annahme aus durch Bücher oder das Internet, bis ich die Pflanze finde. Bei manchen Anfragen habe ich aber gar keinen Anhaltspunkt.
Was bei der Pflanzenbestimmung und auch Identifizierung einer Sorte manchmal hilft, ist die Bildersuche im Web, beispielsweise die von Google. Und die kann jeder auch selbst nutzen.
Google Bildersuche – so geht’s!
Google bietet eine spezielle Bildersuche bei images.google.com. Alles was man braucht, ist ein digitales, möglichst typisches Bild der Pflanze, deren Namen man sucht. Das Bild der gesuchten Pflanze kann irgendwo im Internet hängen oder sich in einem Verzeichnis auf dem eigenen Computer befinden.So funktioniert die Bildersuche Schritt für Schritt:
- Bildersuche aufrufen
- Auf das Bildersuche-Symbol (Kamera) im Eingabefeld für die Suche klicken
- Nun hat man mehrere Möglichkeiten
Wenn das Bild im Internet hängt, kann man die Internetadresse (URL) des Bildes im Register Bild-URL einfügen in das Feld eingeben.
Die URL des Bildes erhält man, wenn man mit der rechten Maustaste auf das Bild im Internet klickt und in dem Menü, das sich öffnet (Kontextmenü), je nach Browser Grafikadresse kopieren, Bild-URL kopieren oder einen anderen entsprechenden Menüpunkt auswählt.
Nun befindet sich die Bild-URL im Zwischenspeicher. Mit Klick in das für die URL vorgesehene Feld und Strg v fügt man die Adresse aus dem Speicher ein. Anschließend klickt man auf Bildersuche.
Wenn das Bild auf dem eigenen Computer in einem Verzeichnis liegt, kann man es entweder im Register Bild hochladen hochladen, indem man Datei auswählen anklickt und entsprechend auswählt und öffnet,
oder das Bild mit der Maus aus einem bereits geöffneten Verzeichnis in den Google-Suche-Bereich ziehen (Drag-and-drop).
Zieht man das Bild aus einem Verzeichnis in die Google-Bildersuche, verändert sich die Nutzeroberfläche wie oben angezeigt. Nach dem Loslassen wird das Bild hochgeladen und die Bildsuche im Web gestartet.
So sieht beispielsweise ein Bildersuche-Ergebnis aus: Oben wird das Ausgangsbild angezeigt und darunter optisch ähnliche Bilder, die im Web gefunden wurden.
Als nächstes muss man unter den optisch ähnlichen Bildern etwas stöbern, bis man die gesuchte Pflanzenart oder Sorte entdeckt. Dann geht man auf die Webseite, die zu dem Bild gehört und schaut, ob der Name dort erwähnt ist.
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Leider hat man selten beim ersten Mal Glück. Man muss so lange weitersuchen, bis man eine Webseite mit dem Namen findet.
Wenn man den Pflanzen- oder Sortennamen gefunden hat, startet man eine Websuche in einem neuen Browser-Fenster oder -Tab und recherchiert nach diesem Namen. Anhand weiterer Bilder und Informationen, prüft man, ob es sich tatsächlich um diese Pflanze handelt.
Je nach Qualität des Ausgangsbildes und je nachdem, wie populär die Pflanze ist, kommt man auf diese Art mehr oder weniger schnell oder manchmal auch gar nicht zu einem Ergebnis. Zeit und Ausdauer sind für die Pflanzenbestimmung meistens notwendig. Bei meiner Blume handelt es sich übrigens um die Taglilie 'Tang', die mir Fiona von Nature to Print geschenkt hat.
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